Aus der Heimatstadt von Alin, Sylvia und Vreni startete die 5-köpfige Crew in das Abendteuer. Die Fahrräder hatten ziemliches Übergewicht, und es war zuerst schwer, sich auf dem Vehikel halten zu können. Bei jeder Kurve, in der das Zelt oder der Schlafsack mitschwang, kam auch das Rad gehörig ins schleudern und der Fahrer ins Rudern. Ich hatte mir kurz zuvor außerdem ein neues Fahrrad gekauft, und zusätzlich Manövrierungsprobleme.
Das Bild oben zeigt uns neben der 1000-jährigen Eiche nahe Bautzen. Dieser Rastplatz sei jedem Vorbeireisenden nur empfohlen ! Wir mampften fleißig unsere Stullen und genossen den Wahnsinnspanoramablick des nahegelegenen Sees. Eine sibirische Stille kehrte in diese unberührte und naturbehaftete Gegend, die dem Alter der Eiche demütig Respekt zollte, und nur von weitem Entengackern, dem genüsslichen Schmatzen unserer Stullen und dem Gluckern unserer Wasserflaschen unterbrochen wurde. Wir verharrten noch eine Weile in dieser Atmosphäre, umarmten dann zum Abschied alle gemeinschaftlich und liebevoll den Baumstamm und fuhren weiter in der Vorraussicht, eine Tagesreise vor uns zu haben.
 2 |
 4 |